Corona beim Hund – Ist das Virus gefährlich für unsere Vierbeiner? 10. März 2020 Allgemein Gesundheit Ratgeber

Hund liegt auf dem Boden

Kein Thema ist momentan so allgegenwärtig wie das Coronavirus. Erst letzte Woche machte die Schlagzeile die Runde, dass der erste Hund in Hong Kong positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Dies führt natürlich zu einigen Fragen: Wie gefährlich ist das Coronavirus für unsere Vierbeiner? Kann sich mein Hund bei mir anstecken oder ich mich sogar bei ihm? Wir klären nach aktuellem Stand auf!

Wer steckt sich bei wem an? 

Beim positiv getesteten Hund in Hong Kong handelte es sich um den Spitz einer infizierten Frau. Es ist jedoch nicht klar, „ob es sich um eine aktive Infektion oder eine passive Verunreinigung durch die Virusmengen in der Umgebung handelt.“, so das Friedrich-Löffler-Institut (FLI). Es ist außerdem sehr unwahrscheinlich, dass das Virus von Hund oder Katze auf den Menschen übertragen werden kann. Dennoch wird Infizierten geraten, engen Kontakt zu ihren Haustieren zu meiden (sich zum Beispiel nicht das Gesicht abschlecken zu lassen). Grundsätzlich soll natürlich auch beim Kontakt mit dem Vierbeiner auf ausreichende Hygiene geachtet werden. Hände waschen demnach nicht vergessen!

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Corona beim Hund 

Wer jetzt denkt, er hat schon mal etwas vom Coronavirus beim Hund gehört, der hat Recht – die vom Hund bekannten Coronaviren haben jedoch nichts mit den Coronaviren zu tun, die beim Menschen die Lunge befallen. Der Hunde-Coronavirus tritt vor allem in größeren Hundehaltungen sowie m Welpenhandel auf und führt bei den Fellnasen zu blutigem Durchfall.

Ich muss in Quarantäne! Was passiert mit meinem Hund?

Sollte man selbst nachweislich mit dem Coronavirus infiziert sein oder zu einer Person Kontakt gehabt haben, die den Virus hat, führt kein Weg an einer Quarantäne vorbei. Doch was passiert mit dem Hund, wenn man selbst und alle Personen, die mit einem zusammenwohnen, nicht das Haus verlassen dürfen?

Keine Sorge, der Hund muss nicht abgegeben werden! Laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) reicht es aus, jemanden zu organisieren, der regelmäßig mit dem Hund Gassi gehen kann. Diese Person sollte allerdings nicht die Wohnung betreten und sich die Hände waschen und desinfizieren, nachdem sie mit dem Hund (und der Leine etc.) in Kontakt war.

Fazit

So wie es im Moment aussieht, sind in Sachen Coronavirus unsere Vierbeiner also sicher vor uns und wir vor ihnen – es gibt demnach keinen Grund zur Sorge. Grundsätzlich gilt es, ruhig zu bleiben, Menschenmengen zu meiden und immer schön die Hände zu waschen 🙂



Enea Di Gregorio
Über den Autor Enea Di Gregorio

Enea ist Literatur- und Hundenärrin und diese Kombination brachte sie auch zu uns. So schreibt sie für unser Magazin Artikel rund um den Hund und träumt dabei von einem eigenen Vierbeiner. Bis es aber so weit ist, teilt sie sich einfach weiterhin den Aussie-Rüden Amo mit ihrer Familie oder schmust mit den Redaktions-Hunden.

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