Unsere Top 5 Superfoods für deinen Hund 25. Januar 2020 Ernährung Ratgeber

Chia-Pudding mit Goji-Beeren, Acai-Bowls mit Kakao-Nibs oder Smoothies mit Grünkohl und Sellerie: Superfood-Trends gab es in den letzten Jahren zur Genüge. Während wir Menschen die meisten dieser Trends irgendwie mitmachen oder zumindest mal probieren, sind wir bei unseren vierbeinigen Freunden meist nicht so experimentierfreudig. Doch auch für Hunde gibt es tolle Superfoods, die voller Vitamine und Nährstoffe und – im Gegensatz zu Chia, Acai & Co. – auch gar nicht so teuer und extravagant sind. Hier sind unsere Top 5!

Kokosöl

Unter unseren Superfoods für den Hund ist Kokosöl wohl das ‚ausgefallenste’ und dennoch mittlerweile in jedem gut sortierten Supermarkt in Bio-Qualität zu finden. Kokosöl ist vielseitig einsetzbar und ein wahres Allround-Talent. Gefüttert stellt es einen natürlichen Schutz gegen Milben und Zecken dar und stärkt die Gelenke. Hierfür einfach ½ Teelöffel Kokosöl pro 10kg Körpergewicht unters Futter mischen. Doch auch bei der äußeren Anwendung überzeugt das exotische Öl: Zum einen dient es der Fellpflege und sorgt für geschmeidigen Glanz und gute Kämmbarkeit. Zum anderen hilft es bei rissigen Pfoten, kleinen Wunden und aufgescheuerten Stellen. Einfach dünn ins Fell einmassieren oder auf die empfindliche Stelle auftragen.

Rote Beete

Rote Beete ist für unseren Hund genauso gesund wie für uns, denn die farbintensive Knolle steckt voller Vitamin A, B & C und enthält viel Eisen, Kalium, Magnesium und Kalzium. Dieser Nährstoff-Mix stärkt nicht nur das Immunsystem und hilft bei der Verdauung, sondern unterstützt auch Haut und Fell. Der enthaltene Stoff Betain schützt außerdem die Arterien vor Ablagerungen. Rote Beete kann übrigens sowohl roh, gekocht als auch getrocknet gefüttert werden – wie es einem (und dem Hund) am liebsten ist. Doch Achtung! Hunde mit Blasen- und Nierensteinen sollten die rote Rübe nicht gefüttert bekommen, da sie einen hohen Anteil an Oxalaten enthält.

Blaubeeren

Beeren im Allgemeinen und Blaubeeren im Speziellen sind ein wahres Superfood für deine Fellnase, da sie voller Antioxidantien stecken und so vor negativen Umwelteinflüssen schützen. In ihrer „Schale“ sind außerdem Polyphenole enthalten, die das Krebsrisiko senken und die Zellen schützen. Und natürlich liefern die kleinen blauen Beeren noch Ballaststoffe sowie Vitamin C und E. Alles in allem eignen sich Blaubeeren also als perfekten Snack für deinen Hund. Achte allerdings darauf, dass du deinen Hund langsam an die kleinen Beeren gewöhnst, da sie in zu großer Menge eine abführende Wirkung haben können.

Möhren

Möhren sind DER perfekte Snack für Zwischendurch – für dich und für deinen Hund. 🙂 Die gelben Rüben sind fettarm und enthalten Beta-Karotin, Ballaststoffe, Kalium, Vitamin C und K, Magnesium, Mangan, Phosphor und fast alle notwendigen B-Vitamine. Nebenbei reinigen sie mit ihrer knackigen, faserigen Konsistenz auch noch die Zähne deines Vierbeiners und falls die Fellschnauze mal Probleme mit der Verdauung hat, kann man aus Karotten die Moro´sche Möhrensuppe zubereiten. Müssen wir noch mehr sagen?

Apfel

Superfoods müssen nicht immer ausgefallen sein – das beweist auch der Apfel. Neben wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen enthält der Apfel Ballaststoffe und Pflanzenfasern, die den Darm deines Vierbeiners unterstützen. Außerdem beugen die in der Schale enthaltenden Polyphenole Krankheiten vor und wirken entzündungshemmend. Das nächste Mal, wenn du einen Apfel snackst, gib deinem Hund also gerne ein Stück ab. WICHTIG: Achte darauf, dass dein Hund keine Apfelkerne verschluckt, denn diese können für ihn gefährlich sein.

Du siehst, Superfoods müssen weder ausgefallen noch besonders teuer sein. Schon alltägliche Lebensmittel können deinen Hund mit reichlich Vitaminen und Nährstoffen versorgen und ihn dadurch beim Gesundbleiben unterstützen. Vielleicht snackt ihr ja in Zukunft gemeinsam? 🙂



Enea Di Gregorio
Über den Autor Enea Di Gregorio

Enea ist Literatur- und Hundenärrin und diese Kombination brachte sie auch zu uns. So schreibt sie für unser Magazin Artikel rund um den Hund und träumt dabei von einem eigenen Vierbeiner. Bis es aber so weit ist, teilt sie sich einfach weiterhin den Aussie-Rüden Amo mit ihrer Familie oder schmust mit den Redaktions-Hunden.

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