Schlafen ist bei Hunden ein großes Thema. Während Welpen circa 20 Stunden am Tag schlafen, um sich gut zu entwickeln und ältere Hunde meist sogar nur noch zwei Stunden am Tag wach sind, schlafen Hunde im Erwachsenenalter zwischen 15 und 18 Stunden am Tag. Dabei nehmen sie die verschiedensten Schlafpositionen ein, die manchmal wirklich süß oder auch witzig aussehen. Was diese Schlafpositionen allerdings über deinen Hund aussagen, erfährst du hier!
Der Seitenschläfer
Dein Hund liegt auf der Seite und hat die Pfoten von sich weggestreckt? Dann fühlt er sich sehr sicher, geborgen und vertraut dir. Die Seitenschläfer-Schlafposition weist auf einen glücklichen Hund hin, der recht selbstsicher ist und gut alleine zurechtkommt.
Der Fuchs
Bei der Schlafposition Fuchs kringelt dein Hund sich so zusammen, dass seine Rute seinen Kopf berührt. Die Pfoten sind dabei alle unter dem Körper eingezogen. Beim Fuchs handelt es sich um eine Schutzposition, da die angreifbarsten Stellen des Hundes, nämlich der Hals und der Bauch, geschützt sind. Außerdem kann sich der Hund so gut in Ecken oder geschützte Winkel zurückziehen. Hunde, die gerne in der Fuchsposition schlafen, sind freundlich, unkompliziert, aber auch sensibel.
Der Superheld
Eine der wahrscheinlich lustigsten Schlafpositionen des Hundes: der Hund liegt auf dem Bauch und hat sowohl die Hinterbeine nach hinten als auch die Vorderbeine nach vorne ausgestreckt. Dies ist allerdings keine richtige Schlafposition, sondern vielmehr zum Ausruhen geeignet, da der Hund jederzeit aufstehen und reagieren kann. Hunde, die voller Energie und Tatendrang sind, nehmen häufig diese Position ein, um ein kurzes Nickerchen zu halten.
Crazy Legs (Beine in die Höhe)
Bei dieser Schlafposition muss man einfach ein Foto machen: der Hund liegt auf dem Rücken und hat die Pfoten lustig nach oben gestreckt! Neben dem Süßheitsfaktor ist hier auch der Wohlfühlfaktor deines Hundes besonders hoch, da die angreifbaren Stellen Bauch und Hals komplett freigelegt sind. Ein Wolf in freier Wildbahn würde sich daher nie so hinlegen, dein Hund muss seiner Umgebung demnach sehr vertrauen.
Der Bauchschläfer
Auch beim Bauchschläfer handelt es sich eher um eine Nickerchen-Position für Zwischendurch, da der Hund seine Muskeln nicht komplett entspannen kann. Daher wird sie vor allem eingenommen, wenn dein Hund sich zwar ausruhen, aber jederzeit noch reagieren können möchte. Die Vorderbeine können in der Bauchschläfer-Position sowohl nach vorne als auch nach hinten ausgestreckt sein, dies kommt ganz auf die Anatomie des Hundes an.
Du siehst, hinter den süßen Schlafpositionen deines Hundes steckt viel mehr als man auf den ersten Blick vielleicht denkt. Sie verraten die zum einen viel über den Entspannungszustand deines Hundes und zeigen dir, wie wohl und geborgen er sich fühlt. Außerdem kann die Schlafposition auch Aufschlüsse über den Gesundheitszustand deines Hundes geben. So liegen Hunde mit Hüftschmerzen zum Beispiel immer auf der nicht schmerzenden Seite und auch ein häufiger Wechsel der Schlafposition kann auf Schmerzen hinweisen. Hinschauen lohnt sich also (auch weil die Vierbeiner wirklich einfach süß schlafen)!