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5 coole Tipps für einen gechillten Sommer mit deinem Hund

Der Sommer steht in seinen Startlöchern, die Temperaturen schnellen in die Höhe und der vierbeinige Freund hechelt bis der Arzt kommt. Zumindest letzteres sollte in der Realität nur beim Sprichwort bleiben und kann eigentlich auch ganz einfach vermieden werden. Wie das geht? Das zeigen wir euch hier mit unseren fünf coolen Tipps für einen gechillten Sommer für dich und deinen Hund:

1. Innere Abkühlung und Beschäftigung
Oft liest man: Hunde vertragen kalte Speisen nicht ganz so gut. Das stimmt, bezieht sich aber darauf, dass man Nassfutter z.B. immer erst ein bisschen bei Zimmertemperatur aufwärmen lassen sollte. Was aber tatsächlich und völlig problemlos aus dem Gefrierschrank gegeben werden kann, ist Hundeeis. Warum? Das kann dein Hund langsam und magenschonend schlecken und er ist gleichzeitig eine Weile beschäftigt.

So gelingt die erfrischende „Süßspeise“ für deinen Vierbeiner ganz schnell und einfach:

  • Ideale Basis für Hunde-Eis sind: Joghurt, Quark und Hüttenkäse (am besten laktosefrei). Wahlweise können z.B. Geschmacksträger wie Leberwurst, Thunfisch oder ähnliches untergemischt werden. 
  • Um zu vermeiden, dass der Hund das Eis in einem Happen verschlingt, nutzt man zum Einfrieren am besten den Kong. (ein Naturkautschuk-Kegel zum Befüllen mit Futter, welcher sehr robust, spülmaschinenfest und eben auch gefriertauglich ist).
  • Füllt also ganz einfach eure Masse für das Hunde-Eis in den Kong und dann ab damit in den Gefrierschrank! 
  • Nun heißt es ein wenig warten und dann könnt ihr das Eis direkt im Kong „servieren“. So ist euer Hund beim Eisverzehr beschäftigt und kann die Erfrischung länger genießen. Am besten ihr serviert das Eis beim ersten Mal etwas angetaut, um den Hund daran zu gewöhnen. 

Ein weiterer erfrischender Snack ist die, meist auch bei Herrchen und Frauchen sehr beliebte, Wassermelone.

Generell spricht nichts dagegen, seinem Hund ab und an ein Stück Wassermelone zu füttern. Hunde vertragen kleinere Mengen an Wassermelone in der Regel ohne Probleme. Dennoch sollten Sie beobachten, wie der Magen ihres Hundes auf die ungewohnte Kost reagiert. Unser Tipp daher: Testen Sie dies erst einmal mit kleinen Stücken aus und entfernen Sie vorab am besten Kerne und in jedem Fall die Schale. 

Gerade aber für Hunde, die wenig trinken, ist das eine ideale Ergänzung für heiße Sommertage, da die Frucht zu über 90% aus Wasser besteht und somit für eine zusätzliche Flüssigkeitszufuhr sorgt.  Auch eine schöne Idee für den Sommer: Frieren Sie kleine Stücke des Fruchtfleischs ein, so haben Sie eine Alternative zum Hunde-Eis. 

2. Haut- und Fellpflege
Was viele nicht wissen: Auch Hunde können sich an Hautstellen mit wenig Fell einen Sonnenbrand zuziehen.
  • Anfällige Stellen sind oftmals Nase, Ohrenränder, Bauch, Oberschenkel oder eben kahle Stellen aufgrund des Alters oder einer Krankheit des Hundes. Diese Körperstellen könnten dementsprechend bei längerem Aufenthalt in der Sonne vorbeugend mit spezieller Sonnenschutzcreme für Hunde eingecremt werden.
  • Ebenso wichtig und angenehm für Hunde ist regelmäßiges Bürsten des Fells. Somit entfernt man lose Haare und Unterwolle, sodass die Körperwärme leichter entweichen kann. Bei manchen Hunden kann es sogar ratsam sein, das Tier zu scheren.

3. Hundepool oder Wasserschlauch
Hundepools oder auch eine Abkühlung mit dem Wasserschlauch sind willkommene Möglichkeiten zur Abkühlung. Zumindest für einige Hunde. Andere mögen es wiederum überhaupt nicht. Daher gilt: Wenn der Hund nicht will, sollte man ihn auch nicht dazu zwingen. Um möglicher Langeweile an den heißen Tagen mit wenig körperlicher Aktivität vorzubeugen und eventuelle Zweifler doch noch zu überzeugen, kann man den Badespaß auch einfach mit Such- und Tauchspielen verbinden.
  • Hierfür zum Beispiel einfach ein paar Stücke Futter ins Wasser werfen und beobachten. 🙂 Das dürfte dann auch wasserscheue Angsthasen überzeugen.
  • Ist euer Hund eine kleine Wasserratte und hat nichts dagegen abgespritzt zu werden, dann kommt auch der Wasserschlauch aus dem Garten in Frage. Am besten beginnt man beim Abspritzen bei den Gliedmaßen, aber auch den Wasserstrahl zu fangen ist für viele Hunde ein riesen Spaß.
  • Mag der Hund weder Baden im Pool noch mit dem Wasserschlauch abgespritzt werden, können feuchte Tücher an Beinen und Bauch ebenso erfrischen und schonend kühlen. An heißen Tagen ist es für jeden Hund gut, wenn man die Pfoten regelmäßig abkühlt. Hierüber kann der Hund die beste Kühlung aufnehmen.

4. Der richtige Spaziergang
Gerade Bodenbeläge wie Asphalt können im Sommer kochend heiß werden. Unterschätzt dabei nicht, dass euer Hund mit seinen ungeschützten Pfoten auf dem heißen Asphalt nur sehr unangenehm laufen kann. (Probiert es doch einfach mal selbst barfuß im Hochsommer aus.) Hinzu kommt, dass es in Bodennähe für euren Hund durch die aufsteigende Wärme deutlich wärmer sein kann, als wir es in knapp eineinhalb bis zwei Metern Höhe wahrnehmen. Achtet beim Spazieren gehen deshalb am besten auf ein paar Kleinigkeiten, wie zum Beispiel:
  • Vermeidet Spaziergänge auf Asphalt und bevorzugt lieber schattige oder grasbewachsene Wege.
  • Plant ggf. Routen, auf denen man an Wasserstellen vorbeikommt. So kann euer Hund im kühlen Nass seine Pfoten abkühlen, oder auch einen Schluck trinken. Falls nicht, vergesst nicht auf eine Wasserflasche.
  • Nutzt für eure Spaziergänge bevorzugt die Morgen- oder späten Abendstunden.
  • Achtet auf die Körpersprache eures Hundes und passt die „Gassi-Gänge“ den Temperaturen an.

5. Vorsicht vor Überhitzung
Wer liegt nicht gerne in der Sonne? Viele Hunde lieben es. Aber gerade Risikogruppen wie bspw. ältere Hunde, Welpen, Hunde mit Übergewicht, Rassen mit kurzen Nasen (wie z.B. Bulldoggen, Boxer oder Mopshunde) sollten beim Sonnenbaden im Auge behalten werden. Denn sie neigen dazu, schneller zu überhitzen. Stellt daher beim eigenen Sonnenbad immer ein schattiges Plätzchen für euren Vierbeiner zur Verfügung.

Was tun bei Überhitzung?

Überhitzung lässt sich meist an folgenden Symptomen erkennen: starkes Hecheln, Trägheit, erhöhte Körpertemperatur (über 39 °C), manchmal auch Erbrechen und Sabbern.
  • Der Hund sollte nun sofort in den Schatten gebracht und mit kühlen, nassen Tüchern abgekühlt werden.
  • Legt nasse Tücher am besten an den unbehaarten Bauch.
    (Hinweis: Der Hund sollte nicht komplett mit den nassen Tüchern bedeckt werden, da er sonst seine Körperwärme nicht mehr regulieren kann.)
  • Besteht die Möglichkeit, könnt Ihr euren Hund auch schwimmen oder im seichten Wasser liegen lassen. Auf jeden Fall sollte man bei einer ernsthaften Überhitzung gleichzeitig immer einen Tierarzt kontaktieren.

Und zum Schluss noch eine Grundregel:

Achtet immer darauf, dass eurem Hund rund um die Uhr frisches Wasser zur Verfügung steht. Am besten auch an mehreren Plätzen, wie bspw. im Garten oder auf dem Balkon. Denn das ist, wie bei uns Menschen auch, das A und O. Wer diese fünf Tipps beachtet, dem steht ein cooler Sommer für sich und seinen Vierbeiner nichts mehr im Wege.


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